Was wollen wir erreichen:
Wofür stehen wir:
Was können die Kinder nach dem Training:
Seit vielen Jahren arbeite ich in einem großen Handelsunternehmen als Personalsachbearbeiterin und seit einigen Jahren bin ich auch für die Ausbildung in unserem Betrieb für 20 Auszubildende verantwortlich. Diese Arbeit macht mir soviel Freude, dass ich in Zukunft verstärkt mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchte.
Meiner Ausbildung als Heilpraktikerin ergänzte ich durch eine Ausbildung zur Gestalttherapeutin für Kinder und Jugendliche.
Im Rahmen dieser Ausbildung habe ich ein Konzept für Gewaltprävention entwickelt. Mit dem Tigermut–Projekt will ich mithelfen, Kinder vor Gewalt zu schützen.
Vorschulkinder
Das Präventionsprogramm besteht aus:
- Elternabend
- 6 Trainingseinheiten für ca. 8 Kinder
Trainingsbeispiele:
Begrüßungsritual mit der Tiger-Handpuppe
Begrüßungsspiel mit Symbolkarten
Wir begrüßen uns z. B.
Kopf an Kopf
Textbeispiel: Ich bin Clara, und ich habe etwas ganz besonderes: Meinen Körper, er gehört mir.
Tiger: Was du fühlst ist immer richtig! Und wenn du
Angst hast, dann lauf weg, schrei und erzähl
es Zuhause oder Freunden
Tiger: Und denk daran:
-> dein Körper gehört dir, er ist wertvoll - niemand darf dich anfassen, wenn du das nicht willst
-> deine Gefühle sind richtig, du darfst traurig, wütend oder ärgerlich sein
-> wenn du dich schlecht fühlst oder etwas gar nicht willst, darfst du NEIN sagen und
-> ein „Bauchwehgeheimnis“ darfst du weiter sagen
1. Dein Körper gehört dir
Der eigene Körper ist wertvoll, jedes Kind hat das Recht, ihn zu schützen. Mädchen und Jungen sollen ihren Körper kennen und stolz auf ihn sein. Durch die Förderung eines positiven Körpergefühls ermutigen wir Mädchen und Jungen sich wertvoll und einzigartig zu fühlen. Damit wächst auch das Selbstwertgefühl. Ein selbstbewusstes Kind kann sich eher gegen jegliche Formen von Gewalt wehren.
Mädchen und Jungen sollen lernen, über ihren Körper und sexuelle Handlungen zu sprechen, damit sie sexuelle Übergriffe auch benennen und sich leichter Hilfe holen können
2. Vertraue deinem Gefühl
Maßstab für Mädchen und Jungen sind ihre eigenen Gefühle. Sie müssen mit ihrer Vielfalt vertraut sein und bestärkt werden, sie ernst zu nehmen, zu zeigen und auszudrücken. Wer den eigenen Gefühlen vertraut, kann z. B. einen sexuellen Übergriff eher wahrnehmen.
3. Unterscheide angenehme von unangenehmen Berührungen
Es gibt Berührungen, die sich gut anfühlen und glücklich machen. Aber nicht alle Berührungen sind schön. Mädchen und Jungen sollen darin unterstützt werden, unterschiedliche Berührungen wahrzunehmen und zu überlegen, welche für sie in Ordnung sind und welche nicht. Dabei sollen sie ausdrücklich die Erlaubnis erhalten, unangenehme Berührungen zurückzuweisen. Sie sollen wissen, dass Erwachsene ein „nein“ nicht immer akzeptieren. Auch gibt es Situationen, in denen unangenehme Berührungen manchmal notwendig sind, z. B. beim Arzt oder im Krankenhaus.
4. Kinder haben das Recht NEIN zu sagen
Mädchen und Jungen sollen erfahren, dass sie Rechte haben und Erwachsene nicht über sie verfügen dürfen. Es ist wichtig, dass sie lernen, in bestimmten Situationen Grenzen zu setzen und NEIN zu sagen. Sie sollen darin bestärkt werden, dass sie dieses Recht - z. B. wenn eine Berührung unangenehm ist – auch gegenüber Erwachsenen wahrnehmen dürfen. Manchmal kommen Kinder in eine Situation, in denen sie eine Berührung zwar ablehnen, ab er ihr NEIN nicht beachtet oder gehört wird. Sie sollen wissen, dass ein leises NEIN nicht immer hilft und sie dieses manchmal laut – eventuell auch mehrmals – sagen müssen.
5. Unterscheide gute von schlechten Geheimnissen
Mädchen und Jungen lieben Geheimnisse, besonders, wenn sie mit einem Erwachsenen geteilt werden. Sie müssen lernen, gute Geheimnisse, wie zum Beispiel Überraschungen, von schlechten, beängstigenden Geheimnissen zu unterscheiden.
Täter nutzen den Spaß an Geheimnissen aus. Sie erzählen den Kindern, dass sie ihnen etwas zeigen wollen, was nur sie beide wissen dürfen.
Wenn Heimlichkeiten unheimlich werden, ist es besser, sich Freunden und/oder Erwachsenen mitzuteilen.
6. Kinder haben ein Recht auf Hilfe
Mädchen und Jungen sollen lernen, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, wenn sie sich Hilfe holen, sondern dass dies sehr schlau ist. Der erste Schritt hierzu ist, sich mitzuteilen. Sie sollen daher darin bestärkt werden, sich Hilfe zu holen und lernen, wo und wie sie Hilfe erhalten können.
Der Hinweis auf Vertrauenspersonen und Hilfsangebote vor Ort sowie das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon sollte regelmäßig wiederholt werden.
7. Kinder haben niemals Schuld
Wenn Kinder Gewalt erleiden haben sie niemals Schuld. Zwischen Kindern und Erwachsenen besteht ein Machtgefälle, das die Verantwortung immer bei den Erwachsenen belässt. Um leben und wachsen zu können, brauchen sie die Unterstützung von Erwachsenen, sie brauchen Liebe, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Hilfe, Schutz und Sicherheit. Darauf sind Mädchen und Jungen angewiesen und darauf vertrauen sie. Diese Verletzlichkeit nutzen Täter aus und versuchen, die Verantwortung für ihr Tun den Kindern aufzubürden um sich vor Strafverfolgung zu schützen. Denn Kinder, die sich schuldig fühlen, schweigen eher über das Erlebte.
Wie Kinder ticken Monika Löhle
Vom Verstehen zum Erziehen
Das kompetente Kind Jesper Juul
Sexuelle Übergriffe unter Kindern Ulli Freund / Dagmer Riedel-Breitenstein
Gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen
Ein Ratgeber für Mütter und Väter
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Landesstelle NRW e.V.
www.ajs.nrw.de
Handeln statt Schweigen
Information und Hilfe bei sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
E-Mail: poststelle@stmas.bayern.de
Mit Respekt geht’s besser – Kinder gewaltfrei erziehen
Sonderelternbrief des Arbeitskreises Neue Erziehung:
Kostenlos über: www.arbeitskreis-neue-erziehung.de
Ich bin doch keine Zuckermaus Sonja Blattmann / Gesine Hansen
Neinsagegeschichten und Lieder
Verlag: Mebes & Noack
Das große und das kleine NEIN Gisela Braun / Dorothee Wolters
Verlag an der Ruhr
Melanie und Tante Knuddel Gisela Braun / Dorothee Wolters
Verlag: Mebes & Noack
Mein Körper gehört mir
Schutz vor Missbrauch für Kinder ab 5
pro familia www.loewe-verlag.de
Ermutigen Sie Ihre Tochter oder Ihren
Sohn, die eigenen Gefühle auszudrücken,
egal ob dies nun angeblich zu einem
Mädchen oder Jungen passt oder nicht.
Freuen Sie sich, wenn Ihre Tochter
selbstbewusst und eigenwillig ist, auch
wenn Ihr Nachbar sagt, sie sei kein richtiges
Mädchen, sondern ein Wildfang. Fördern sie
diese Eigenschaften.
Lassen Sie Ihren Sohn auch Gefühle
wie Angst, Schwäche und Hilflosigkeit
ausleben und darüber sprechen.
Genießen Sie mit Ihren Kindern liebevolle
Zärtlichkeiten, aber achten Sie genau
darauf, ob, wie und wann sie das möchten.
Respektieren Sie auch kleinste Zeichen
von Gegenwehr oder Unwillen.
Unterstützen Sie Ihr Kind, auch bei anderen
Menschen Berührungen, die es nicht mag,
zurückzuweisen. Ergreifen Sie Partei für Ihr
Kind, auch wenn Sie sich den Unmut von
Großeltern, Verwandten oder Bekannten
einhandeln. Ein klärendes Gespräch kann
Ihre Haltung verständlich machen.
Beteiligen Sie Ihre Kinder an
Entscheidungen der Familie, besonders
wenn es die Kinder selbst angeht.
Nehmen Sie ihre Meinung ernst,
akzeptieren Sie auch mal ein „Nein“
oder ein „Ich will nicht“.
Nutzen Sie eine ruhige Stunde, um mit Ihrer
Tochter oder Ihrem Sohn über ihre/seine
Erlebnisse, Gefühle, Sorgen und Freuden
zu sprechen.
Ermutigen Sie Ihr Kind mit anderen
Vertrauenspersonen zu reden, wenn es
Ihnen bestimmte Dinge nicht erzählen will.
Hören Sie genau hin, was das Kind Ihnen
erzählt, fragen Sie bei Unklarheiten nach.
Lassen Sie dem Mädchen oder Jungen
ihre/seine Wahrnehmung und Einschätzung
von Situationen und Gefühlen. Bestärken
Sie das Kind, sich nichts einreden zu lassen,
was ihr/ihm widerstrebt.
Oft ist es schwierig für Erwachsene, mit
Kindern offen über Sexualität zu sprechen,
aber Mädchen und Jungen brauchen eine
Sprache für sexuelle Vorgänge und
Körperteile. Das gemeinsame Anschauen
und Vorlesen eines Bilderbuches kann den
Einstieg in das Thema erleichtern.
Erzählen Sie Ihrem Kind, dass es gute
und schlechte Geheimnisse gibt:
Gute Geheimnisse machen Freude und sind
spannend. Schlechte Geheimnisse dagegen
machen Kummer und bedrücken.
Schlechte Geheimnisse dürfen erzählt
werden, auch wenn ein Erwachsener das
verboten hat.
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